DÄNEMARK Anreise, Überfahrt und Odense

Bevor es für uns in den 3-wöchigen Jahres-Sommer-Urlaub geht haben wir uns an der Brose Arena in Bamberg beim ADAC-Camper-Wiegen mal auf die Waage gestellt. Obwohl wir nicht so viel dabei haben, wie andere Camper, sind wir bei 3.430 kg gelandet. Die restlichen 70 kg haben wir mit Lebensmittel und Trinken aufgebraucht, welche wir im naheliegenden Lebensmittelgeschäft gekauft haben. Vollgepackt ging es an unsere ersten Übernachtungsstation: Wehrda

Ein kleiner und netter Ferienpark im Haunetal Wehrda (https://www.ferienpark-wehrda.de). Für eine Nacht genau das richtige um nach einer langen Fahrt in idyllischer Ruhe den restlichen Abend zu genießen. Am nächster Morgen dann den zweiten Teil der Anreise nach Dänemark mit Halt in Lübeck.

Unsere Wahl viel auf den Wohnmobilstellplatz Citti-Park (http://www.citti-park-luebeck.de). Direkt am Einkaufszentrum, etwas außerhalb der Innenstadt von Lübeck, befindet sich diese kostenfreie Übernachtungsmöglichkeit. Mit dem Bus ging es am Abend noch in die Innenstadt und zu einem extrem freundlichen, mit einem netten Ambiente ausgestatteten Lokal. Das türkische Restaurant Mem U Zin (https://mem-u-zin.business.site) hat es uns sehr angetan. Erstklassiger Service, tolle Gerichte extravagant serviert und noch anständige Preise. Sollten wir wieder mal in Lübeck sein, wäre dieses Lokal unsere erste Wahl.

Am 07.08.2022 ging es dann richtig los, das Abenteuer Dänemark. Das erste Mal mit unserem WoMo auf eine Fähre, würde das mit der Reservierung klappen, saufen wir ab, wie wird Dänemark sein, haben wir Wetterglück oder wird es verregnet? Fragen über Fragen, aber es gab auch kein zurück mehr.

Ankunft am Fährhafen in Puttgarden viel zu früh. 13:00 Uhr Auffahrt auf die Fähre mit Überfahrt nach Rødbyhavn und dem ersten Ziel in Dänemark Næstved. Das war schon aufregend auf das Schiff zu fahren, am Duty-free-Shop vorbei zu schlendern, auf das Deck zu gehen und um dich herum nur Wasser zu sehen. Die Überfahrt über das Femer Baelt ging schnell, nach 45 Minuten war der Spuck schon wieder vorbei.

Auf der Insel Sjaelland liegt Præstø. Laut Wikipedia wurde die Stadt 1353 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt im Jahr 1403 die Stadtrechte. Die Nacht verbrachten wir auf dem Praesto-Camping (http://www.praesto-camping.dk), auf dem wir auch einen deutschen mit seinem schicken Kastenwagen von Braga kennengelernt haben. Er war auf dem Rückweg seiner Rundreise und meinte, dass wir uns auf schlechtes Wetter einstellen sollten. Gerade in Skagen solle es immer richtig schlecht sein, na das machte ja mal Hoffnung. Den Nachmittag über erkundeten wir das kleine Städtchen, fanden den Hafen, eine kleine Ecke zum Baden und beobachteten einen kleinen Dänen der die Krabben zurück ins Meer warf, die aufgrund der Ebbe dort gestrandet waren.

Das nächste wunderbare Erlebnis wartete dann am nächsten Tag auf uns. Wir wollten nach Odense zurück auf das Festland fahren. Die zweistündige Fahrt war gespickt an interessanten Sehenswürdigkeiten und landschaftlicher Schönheit. Faszinierend, wenn auch teuer, war die Überfahrt auf der Storebælt Brücke. Wir müssen aber sagen, es hat sich dennoch gelohnt. Erstaunliche Architektur und ein Wahnsinnsblick über den Großen Belt. In Odense hatten wir auf dem Campingplatz Blommenslyst Camping reserviert. 2 Tage wollten wir uns schon Zeit nehmen um die Stadt zu erkunden. Im Nachhinein müssen wir sagen hätte es auch noch ein Tag mehr sein dürfen. Der Blommenslyst ist ein liebevoll, sehr gut gepflegter, kleiner, schnuckeliger Platz. Wir durften direkt am kleine See stehen und konnten viele Libellen, Vögel und Frösche beobachten. Am Abend war es extrem ruhig und bedächtig. Den Platz können wir auf jeden Fall empfehlen und ein Schwätzchen mit der Betreiberin lohnt sich ebenso. Sie hat uns beim Auschecken dann noch nebenbei eine kleine Käserei in Dänemark empfohlen.

Odense selbst ist eine Reise wert. Wir haben uns in den beiden Tagen das H.C. Andersens Hus angesehen, die Hans Christian Andersen Statue bestaunt, sind im Munke Mose spazieren gegangen, haben uns Sankt Knuds Kirke angesehen und sind die Innenstadt mehrmals auf und ab gelaufen. Das Hafenbad war etwas leergefegt, aber die weißen Häuser wussten dennoch zu gefallen. So nach und nach haben wir die Ruhe und Entspanntheit der Menschen hier immer mehr in uns aufgenommen. Der monatelange angehäufte „Stress“ viel langsam von uns ab. Die Lockerheit und der Humor kamen zurück.

Nächster Halt: Aarhus …

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